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IPL Geräte zur permanenten Haarentfernung im Test

Intense pulsed light - kurz: IPL Haarentfernung für zuhause

Inhaltsverzeichnis: IPL Haarentfernung

    IPL Haarentfernung: Damit die Bikinizone haarfrei wird

    Seit alters her gilt es als Schönheitsideal, dass die Oberfläche der Haut möglichst frei von Haaren ist. Deshalb haben schon die Menschen in der Antike Methoden entwickelt, um den Haarwuchs einzudämmen oder das Haarwachstum zu beseitigen.

    Für viele Männer gehört die allmorgendliche Rasur etwa zum täglichen Ritual, um die Haare des Bartes aus dem Gesicht zu entfernen.

    Doch die Rasur ist zur Haarentfernung an anderen Körperstellen wie in der Achselregion, am Unterschenkel oder in der Schamgegend eine eher umständliche Methode, zumal sich das Wachstum der Haare damit nicht dauerhaft eindämmen lässt.

    Deshalb wurden in den vergangenen Jahrzehnten effektivere Methoden für eine längerfristige Haarentfernung entwickelt:

    Die Rasur entfernt nämlich nur den Haarwuchs.

    Jedoch wirkt sich die Rasur nicht auf das Wachstum der Haare aus. Denn weder Haarwurzel noch Haarfollikel (Haarbalg) werden durch die Rasur in irgendeiner Form beeinträchtigt.

    Haarentfernung mit Wachs: Hierbei wird die Haarwurzel ausgerissen, womit sich das Wachstum der Haare eindämmen lässt. Denn im Haarbalg rund um die Haarwurzel wird das Haarwachstum gesteuert. Allerdings handelt es sich bei dieser Methode um eine eher schmerzhafte Prozedur zur Haarentfernung.

    Beim Epilieren handelt es sich um eine Form der Haarentfernung, bei der die Haare samt Haarwurzel und Haarbalg entfernt werden. Durch das Epilieren kann eine zeitweilige und eine dauerhafte Haarentfernung durchgeführt werden.

    Bei der Haarentfernung mit der IPL Technologie handelt es sich im Grunde um eine Form der Haarentfernung, die das Epilieren mit dem Laser zum Vorbild hat. Der Unterschied zum Epilieren besteht darin, dass die Oberfläche der Haut durch IPL großflächiger zur Haarentfernung behandelt werden kann.

    Welche Form der Haarentfernung Sie in der Schamregion, unter den Achseln und am Unterschenkel bevorzugen, können Sie durch einen Test der verschiedenen Methoden ermitteln. Folgende Faktoren dürften für Ihre Entscheidung maßgeblich sein:

    • Der Test zeigt den Aufwand für die Haarentfernung.
    • Durch den Test wird ermittelt, wie viele Sitzungen zur Entfernung der Haare notwendig sind.
    • Der Test zeigt den Erfolg der Haarentfernung auf.

    Grundsätzliche Unterschiede der Methoden zur Haarentfernung

    Menschen, die unter starkem Haarwuchs leiden und die unliebsamen Haare entfernen möchten, haben zwei Methoden zur Haarentfernung zur Auswahl: Dabei handelt es sich neben dem Epilieren um die sogenannte Depilation.

    Dieser Begriff umschreibt alle Methoden der Haarentfernung, bei denen Haarwurzel und Haarfollikel nicht angegriffen werden.

    Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Rasur und den Einsatz chemischer Mittel in Form von Enthaarungscremes.

    Die Depilation bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass das Wachstum der Haare nicht reduziert wird. Entfernt werden dabei nämlich lediglich die Haare auf der Oberfläche der Haut, nicht jedoch die Haarwurzel und der Haarbalg.

    Dafür handelt es sich bei der Depilation um eine sehr günstige Form der Haarentfernung, die jedoch nicht an allen Körperteilen angenehm anzuwenden ist. Denn während sich die Rasur etwa in der Achselregion oder an den Unterschenkeln problemlos unter der Dusche erledigen lässt, handelt es sich bei der Schamgegend um einen Bereich mit sehr sensibler Hautoberfläche, an der nicht jeder eine Rasur durchführen möchte.

    An welchen Körperregionen wird eine Haarentfernung durchgeführt?

    Grundsätzlich lassen sich die Haare an der kompletten Hautoberfläche entfernen, jedoch ist es nicht an allen Stellen üblich. Männer führen üblicherweise eine Rasur durch, um die Haare auf der Hautoberfläche von Gesicht oder den Achseln zu entfernen. Seltener führen sie eine Rasur am Unterschenkel durch - und wenn, dann handelt es sich meist um Sportler wie Radfahrer, die sich durch den Haarwuchs tatsächlich behindert fühlen.

    Für Frauen hingegen gehört die Rasur von Unterschenkel und unter den Achseln zur regelmäßigen Reinigungsprozedur. Seit einigen Jahren legen außerdem immer mehr Frauen Wert darauf, dass auch die Bikinizone haarfrei ist.

    Was ist die Bikinizone?

    Im engeren Sinne wird als Bikinizone der Bereich der Schambehaarung bezeichnet.

    Allerdings hat sich mittlerweile im Sprachgebrauch durchgesetzt, dass der Bereich der Haut, der von einer Bikinihose bedeckt wird, als Bikinizone bezeichnet wird.

    Weil diese eine unterschiedliche Größe haben, kann die Bikinizone also von der unteren Bauchwand bis zum oberen Bereich der Oberschenkel reichen.

    In den seltensten Fällen führen Frauen und Männer eine Rasur an den Armen durch. Das Haarwachstum an den Armen wird meist nur dann eingedämmt, wenn die Oberfläche der Haut am gesamten Körper von Haaren entfernt werden soll.

    Darum ist eine haarfreie Hautoberfläche gefragt

    Die Oberfläche der Haut durch eine Rasur oder ähnliche Methoden zu enthaaren, ist übrigens keine Erfindung der modernen westlichen Welt. Dass das Haarwachstum an verschiedenen Körperpartien wie Kopf, Achseln, Unterschenkel und Schamregion eingeschränkt wird, ist in zahlreihen Kulturen aus den verschiedensten Gründen verbreitet. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um folgende Gründe:

    • Haarentfernung aus religiösen Gründen (beispielsweise bei Mönchen)
    • Entfernung der Haare aus hygienischen Gründen
    • Haarentfernung aus funktionalen Gründen
    • Entfernung der Haare aus ästhetischen Gründen

    Vor allem Letzteres ist der Hauptgrund, warum viele Menschen die Haare durch eine Rasur entfernen, epilieren oder eine Haarentfernung durch IPL durchführen. Der Grund dafür liegt darin, dass es als besonders ästhetisch gilt, wenn die komplette Oberfläche der Haut möglichst haarfrei ist und keine Spuren von Haarwuchs zu sehen sind. Die weitreichende Haarentfernung an Unterschenkel, unter den Achseln und in der Schamgegend gilt vor allem bei Frauen als Schönheitsideal.

    Dienstleister, die eine Haarentfernung durch Epilieren oder IPL anbieten, richten sich deshalb häufig auch an eine weibliche Zielgruppe. Für Sportler gibt es noch einen anderen Grund, warum sie Wert darauf legen, das Haarwachstum möglichst flächendeckend zu beseitigen: Ist die Oberfläche der Haut haarfrei, zeichnen sich darunter die Strukturen der Muskulatur sehr viel besser ab als ohne Haarentfernung.

    Darum wollen viele Männer auf die Rasur zur Haarentfernung verzichten

    Obwohl die Rasur die älteste Methode ist, um das Haarwachstum einzudämmen, verzichten auch viele Männer lieber auf die tägliche Rasur.

    Denn obwohl es dank moderner Rasierapparate nur wenige Minuten dauert, bis das Haarwachstum im Gesicht beseitigt ist, können viele Männer die Geräte nicht nutzen, weil sich vor allem bei empfindlicher Haut oft Pickel und Hautunreinheiten bilden.

    Sie müssten für die Rasur also zu Rasierklingen oder -messern greifen, um die Haare im Gesicht zu entfernen.

    Dies erscheint Ihnen für die tägliche Haarentfernung jedoch oft als sehr mühsam und erfordert zudem einiges an übung. Für sie bietet sich deshalb auch für das Gesicht die Epilation oder die Haarentfernung durch IPL an.

    Gegebenenfalls können die Betroffenen einen Test oder Erfahrungsberichte lesen, um zu erfahren, wie sie die Haut am besten haarfrei gestalten sollten. Darum ist IPL oder eine Epilation auch für Männer oft die bessere Alternative:

    1. Die Rasur hat oft Hautunreinheiten zur Folge
    2. Die Rasur mit Klingen oder Rasiermesser erfordert übung
    3. Die Rasur dämmt den Haarwuchs nicht dauerhaft ein

    Ist die Epilation eine Alternative zur Haarentfernung?

    Männer und Frauen, die Unterschenkel, Schamgegend und die Achselregion langfristiger haarfrei behalten wollen, lassen sich oft epilieren. Der Grund: Bei der Epilation erfolgt die Haarentfernung inklusive Haarwurzel und Haarbalg. Hier wird also nicht nur der sichtbare Teil der Haare entfernt, sondern auch die Haarwurzel, die das Haar in der Haut verankert. Werden bei der Epilation auch die Haarfollikel entfernt, wird dadurch der weitere Haarwuchs zumindest vorläufig gestoppt.

    Denn bei der Epilation wird zwischen zwei Verfahren unterschieden: Beim temporären Epilieren wird die Haut haarfrei gemacht, indem die Haare inklusive Haarwurzel herausgerissen werden.

    Weil bei dieser Methode der Haarbalg erhalten bleibt, wird der Haarwuchs nicht gestoppt, da sich in jedem Haarfollikel im Laufe der Zeit neue Haare bilden. Bei einer dauerhaften Epilation hingegen werden Haarwurzel und Haarfollikel komplett zerstört. An dieser Stelle können also keine neuen Haare wachsen.

    • Bei der Epilation wird unterschieden zwischen temporären und dauerhaften Methoden.
    • Schamgegend, Unterschenkel und Achseln lassen sich ebenso behandeln, wie der Rest des Körpers.
    • Beim Epilieren werden in jedem Fall die Haare samt Haarwurzel entfernt.
    • Werden bei der Epilation auch die Haarfollikel zerstört, wachsen hier keine Haare nach.

    Zunehmend wird das Epilieren inzwischen außerdem als Teil der normalen Körperpflege gesehen, wobei es durchaus Unterschiede gibt, an welchen Körperstellen die Haare entfernt werden.

    Sowohl Männer als auch Frauen behandeln die Hautpartie unter den Achseln, während Unterschenkel und Schamgegend meist nur von Frauen behandelt wird.

    Dauerhaft Epilieren: Die verschiedenen Möglichkeiten

    Für diese Methode der Haarentfernung werden verschiedene Methoden genutzt, um die Haare zeitweise oder dauerhaft zu entfernen. Welche Methode sich im individuellen Fall am besten eignet, um Unterschenkel, Achselregion und Bikinizone zu behandeln, können die Betroffenen in einem Test über einen längeren Zeitraum herausfinden. Verwendet werden:

    1. Laser- und Lichtbehandlungsmethoden wie IPL und Enthaarungslaser
    2. Elektroepilation mittels Blendmethode, Elektrolyse oder Thermolyse

    Jedes dieser Verfahren zur Haarentfernung zeigt unterschiedliche Erfolge unter den Achseln, am Unterschenkel und in der Bikinizone. Unter anderem ist der Erfolg der verschiedenen Methoden abhängig vom Melanin-Gehalt der Behaarung.

    Haarentfernung: Möglichst frühzeitig beginnen

    Für alle Methoden der Haarentfernung gilt in jedem Fall folgende Grundregel: Die Haarentfernung sollte unter den Achseln, am Unterschenkel und insbesondere in der empfindlichen Schamgegend möglichst frühzeitig beginnen.

    Nur dadurch stellt sich frühzeitig ein dauerhafter Erfolg ein und die Haut unter den Achseln, in der Bikinizone und am Unterschenkel reagiert irgendwann nicht mehr ständig gereizt, etwa wenn die Betroffenen die Hautpartien rasieren.

    Warum ist der Melanin-Gehalt wichtig?

    Bei Melanin handelt es sich um Farbstoffe, die bei allen Lebewesen für die Farbe der Augen, der Behaarung und der Haut verantwortlich ist. Melanin sind also Pigmente, die im menschlichen Körper als Farbstoffe in verschiedenen Farben vorkommen.

    Grundsätzlich erfüllt dieser Stoff eine wichtige Schutzfunktion im menschlichen Körper, etwa den Schutz vor der ultravioletten Strahlung der Sonne.

    Das zeigt sich unter anderem daran, dass rothaarige Menschen mit größerer Wahrscheinlichkeit an Krebs erkranken als dunkelhaarige.

    Im Volksmund spricht man davon, dass diese Menschen einen niedrigeren Gehalt an Melanin im Körper haben. Es handelt sich dabei allerdings lediglich um einen anderen Typ von Melanin. Jedoch kann der Anteil individuell sehr verschieden sein. Auch das Haar von blonden Menschen kann sehr viel Melanin enthalten.

    Für die Haarentfernung durch IPL oder andere Methoden spielt das Melanin aus folgendem Grund eine Rolle: Je mehr Melanin die Behaarung des Menschen enthält, umso langwieriger ist die Behandlung zur Haarentfernung, egal ob es sich um Unterschenkel, Schamgegend oder Achselregion handelt.

    Dauerhafte Haarentfernung durch IPL und ähnliche Methoden

    Dass bei allen Maßnahmen zur dauerhaften Haarentfernung in der Bikinizone, an Achseln und am Unterschenkel mehrere Behandlungen notwendig sind, hat neben dem Melanin-Gehalt der Behaarung noch einen weiteren Grund:

    Die dauerhafte Haarentfernung ist nur dann erfolgreich, wenn sich das Haar in der Schamgegend, unter den Achseln und am Unterschenkel in der Wachstumsphase befindet.

    Der Lebenszyklus eines Haares - egal an welcher Körperpartie - umfasst drei Phasen.

    Es ist also in jedem Fall eine mehrmalige Behandlung notwendig, um durch IPL und andere Methoden eine dauerhafte Haarentfernung in der Achselregion, am Unterschenkel und im Schambereich zu erreichen.

    Eng verwandt mit der IPL Technik zur Haarentfernung sind Laser- und Lichtbehandlungssysteme.

    Haarwurzel und Haarbalg werden durch Lichtimpulse zerstört. Bei der Entfernung der Haare durch Laser- und Lichtsysteme dringt der Lichtimpuls durch die Oberfläche der Haut hindurch und zerstört die Haarwurzeln sowie die Haarfollikel.

    Dabei ist es einerlei, welche Körperpartie durch Lichtimpulse behandelt wird, seien es nun die Achseln, die Bikinizone oder die Unterschenkel.

    Die Behandlung im überblick:

    • Lichtimpulse dringen in die Haut ein
    • Lichtimpulse zerstören die Haarwurzel
    • Lichtimpulse zerstören die Haarfollikel
    • Lichtimpulse unterbinden das Wachstum der Behaarung
    • Durch Lichtimpulse können Achseln, Unterschenkel und Bikinizone behandelt werden

    Der Unterschied zwischen den herkömmlichen Lasersystemen und IPL besteht darin, dass bei konventionellen Lasern zur Haarentfernung die Lichtimpulse auf einer konstanten Wellenlänge abgestrahlt werden.

    So funktioniert die IPL Methode zur Haarentfernung

    Die Abkürzung IPL steht für den Begriff „Intense Pulse Light“, was auf Deutsch Lichtimpuls bedeutet. Die IPL Methode zur Haarentfernung eignet sich vor allem für Menschen, die eine helle Haut und dunkle Haare besitzen.

    Denn wie eine umfangreiche Test-Reihe gezeigt hat, werden beim IPL-Verfahren die Lichtimpulse vom Melanin sehr gut weitergeleitet.

    Dank des dunkelfarbigen Melanins werden die Lichtimpulse direkt in die Haarwurzel geleitet, wo sie nicht nur die Haarwurzel direkt, sondern auch das umliegende Gewebe - den Haarbalg - zerstören.

    Dadurch wird durch das IPL-Verfahren zur Haarentfernung das weitere Wachstum der Behaarung etwa im Schambereich verhindert, weil im Haarfollikel die Wachstumszone der Behaarung liegt.

    Während der Weiterleitung der Lichtimpulse werden diese durch das dunkle Melanin in Wärme umgewandelt. Dadurch werden Haarwurzel und Haarfollikel verödet.

    Das künftige Wachstum der Behaarung in der Bikinizone und anderen Hautregionen wird also verhindert, wodurch eine dauerhafte Haarentfernung erreicht wird. Damit unterscheidet sich das IPL Verfahren zur Haarentfernung also von anderen Maßnahmen, weil hier das Melanin unterstützend wirkt, um Haarwurzel und Haarbalg zu zerstören.

    Damit handelt es sich bei der IPL Haarentfernung um eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Lasertechnologie, bei der ebenfalls Lichtimpulse für die Haarentfernung verantwortlich sind.

    Darin unterscheidet sich das IPL-Verfahren zur Haarentfernung vom Laser:

    1. Durch das IPL-Verfahren zur Haarentfernung kann die Haut nicht nur in der Schamregion großflächiger behandelt werden.
    2. Die Lichtimpulse decken beim IPL Verfahren zur Haarentfernung das komplette Lichtspektrum ab.
    3. Die Lichtimpulse werden von einer Xenon Lichtquelle abgestrahlt.


    Durch Filter werden die Lichtimpulse auf die Wellenlängen eingeschränkt, die eine effektive Haarentfernung versprechen.
    Eine Kombination von IPL mit radiofrequentem Strom ist möglich. Dieser wirkt unabhängig vom Melanin.
    Das Melanin wirkt bei IPL als natürlicher Verstärker, um Haarwurzel und Haarbalg zu erreichen.

    Die Behandlung mit der IPL Haarentfernung

    Wer sich einer Behandlung mit der IPL Haarentfernung unterziehen möchte, sollte sich vorab von einem Hautarzt untersuchen lassen. Möglicherweise könnte eine Erkrankung der Haut vorliegen, sodass der Arzt von der IPL Haarentfernung abrät. Anzeichen können beispielsweise Muttermale in der Schamgegend oder an anderen Regionen der Haut sein.

    Nach dieser Untersuchung sollte ein ausführliches Beratungsgespräch der IPL Haarentfernung vorangehen. Hier lässt sich bereits eine erste Prognose über den Erfolg der IPL Haarentfernung geben, da sich die Auswirkungen von Melanin schon im Vorfeld einschätzen lassen.

    Bei der ersten Sitzung der IPL Haarentfernung werden zunächst die Körperteile wie die Bikinizone ausführlich gereinigt. Dabei geht es nicht nur darum, Schmutzpartikel zu entfernen. Auch Cremes und Makeup können die Wirkung der IPL Haarentfernung und die Funktion des Melanins beeinträchtigen. Das gilt für die Schamgegend ebenso wie für andere Hautpartien. Anschließend werden die Haare in Bikinizone oder auf anderen Hautpartien rasiert und die Haut mit einem Gel eingerieben.

    Dadurch können die natürlichen Unebenheiten auf der Haut ausgeglichen werden. Der IPL Filter kann also so aufgelegt werden, dass die Lichtimpulse ohne Streuverluste direkt an das Melanin weitergegeben werden. Zusätzlich hat das Gel den Effekt, dass die Haut gekühlt wird, was vor allem in sensiblen Bereichen wie der Schamregion angenehm ist. Schließlich wird das IPL Gerät so eingestellt, dass die einzelnen Parameter optimal auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt sind. Die Lichtimpulse können also, weitergeleitet vom Melanin, direkt auf die Haarwurzel und die Haarfollikel einwirken.

    Erst dann wird das ausgewählte Areal der Haut in der Bikinizone oder an einer beliebigen anderen Stelle durch Lichtimpulse beschossen, um die Haarentfernung durchzuführen. Die dabei entstehende Energie wirkt über das Melanin direkt auf die Haarwurzel und den Haarbalg und verödet diese. Nach der IPL Behandlung zur Haarentfernung wird zunächst das Gel entfernt und anschließend eine Pflegecreme aufgetragen.

    Die nächste IPL Behandlung kann innerhalb der nächsten sechs Wochen erfolgen. Dann kann die Behaarung in der Schamgegend und anderen Hautregionen erfolgen, die bislang nicht erfasst wurden. Die Behaarung, die bei der IPL Behandlung zur Haarentfernung nicht erfasst wurde, hat dadurch in der Bikinizone und anderen Hautpartien ausreichend Zeit zum Nachwachsen.

    Das passiert bei der IPL Behandlung im Einzelnen:

    1. Das Licht trifft direkt auf die Haut und die Haare.
    2. Das Licht durchdringt die äußeren Strukturen und erreicht das Melanin im Haar direkt.
    3. Das Melanin wirkt wie ein natürlicher Leiter, weil das Melanin das Licht direkt in die Haarwurzel und das umgebende Zellgewebe leitet.
    4. Während der Weiterleitung durch das Melanin wird das Licht in Wärme umgewandelt, sobald es die Haarwurzel erreicht hat.

    Über das Melanin wird also die Energie geleitet, durch welche die Haarwurzel und das umliegende Zellgewebe in der Bikinizone und anderen Hautpartien verätzt werden. Damit wirkt das Melanin als ein direkter Verstärker der Energie, die für die Haarentfernung aufgewendet wird. Der Grund: über das Melanin ist die Haarwurzel direkt mit dem Bereich über der Oberfläche der Haut verbunden.

    • Die Energie des Lichts erreicht über das Melanin die Haarwurzel direkt.
    • Das Melanin trägt damit direkt zum Erfolg der Haarentfernung durch IPL bei.

    Während in der Vergangenheit die Haarentfernung durch IPL vorwiegend bei dunklen Haaren möglich war, gibt es mittlerweile auch Geräte, die auf helles Haar ansprechen. Wie hoch die Konzentration an Melanin ist und welche Farbe dies hat, spielt also für die Haarentfernung durch IPL inzwischen nur noch eine untergeordnete Rolle.

    Laser oder IPL-System: Was ist besser?

    In mehreren Studien wurde ein Test durchgeführt, bei dem Laser und IPL-Systeme zur Haarentfernung verglichen wurden. Dabei hat sich gezeigt, dass es in Bezug auf die Haarentfernung - egal ob in der Bikinizone oder in anderen Hautpartien - keine großen Unterschiede zwischen Laser und IPL Systemen gibt: Die Haarwurzel wird beim IPL-System ebenso dauerhaft zerstört wie es beim Laser der Fall ist.

    Allerdings hat sich im Test gezeigt, dass die Haarentfernung durch ein IPL-System für den Patienten nicht nur angenehmer, sondern auch kostengünstiger ist. Deshalb verzichten viele Institute, in denen eine Haarentfernung durchgeführt wird, inzwischen komplett auf Laser und setzen ausschließlich auf die IPL-Technologie. Dabei ist es völlig egal, ob das Haar inklusive Haarwurzel in der Schamgegend oder in einer anderen Region der Haut entfernt wird.

    Allerdings haben sich im Test bei den IPL-Geräten zur Haarentfernung einige Unterschiede gezeigt. So werden bei den IPL-Geräten der ersten Generation Strahlungen im Infrarotbereich nicht herausgefiltert.

    Das führt während der Haarentfernung inklusive Zerstörung der Haarwurzel zu einer größeren Erwärmung, was vor allem im sensiblen Bereich der Bikinizone unangenehm sein kann.

    Deshalb wird bei diesen IPL-Geräten vor der Anwendung ein kühlendes Gel aufgetragen, was sich während der Behandlung nicht nur in der Schamgegend angenehm auf die Haut auswirkt. Die Zerstörung der Haarwurzel während der IPL-Behandlung zur Haarentfernung kann wegen der Strahlung im UV-Bereich dieser Geräte außerdem zu einer Pigmentverschiebung führen.

    Neuere IPL-Geräte zur Haarentfernung erweisen sich in der Anwendung als etwas angenehmer für die Patienten. Das betrifft vor allem sehr sensible Bereiche der Haut wie die Bikinizone. Allerdings nutzt auch das beste Gerät nichts, wenn es nicht präzise eingestellt ist. Denn ihren eigentlichen Zweck, nämlich die Entfernung der Behaarung inklusive Haarwurzel, erfüllen alle Geräte auch im Test zuverlässig.

    Allerdings ist die Zahl der möglichen Nebenwirkungen bei neueren IPL-Geräten geringer als bei früheren Gerätegenerationen.

    Wer kann mit IPL-Geräten behandelt werden?

    Obwohl im Test bei neuen IPL-Geräten auch bei der Haarentfernung bei Menschen mit heller Körperbehaarung inzwischen sehr gute Ergebnisse festgestellt werden, gilt dennoch folgende Faustregel: Je dunkler die Haare, umso effektiver lässt sich das Haar samt Haarwurzel nicht nur in der Schamgegend entfernen.

    Bei der IPL-Behandlung muss allerdings der Patient äußerst individuell betrachtet werden. Denn auch die oberste Hautschicht kann den Pigmentstoff, der die Energie bis zur Haarwurzel trägt, enthalten. Der Anteil steigt etwa durch die Einwirkung von UV-Strahlung.

    Bei sonnengebräunten Patienten, die sich einer IPL-Behandlung unterziehen wollen, ist etwa weniger Energiezufuhr notwendig als bei Patienten, die zuvor nicht der Sonneneinstrahlung ausgesetzt waren.

    Lässt sich mit dem IPL-Verfahren die Behaarung dauerhaft entfernen?

    Im klinischen Test hat sich gezeigt, dass sich durch IPL etwa 90 Prozent der Behaarung entfernen lässt. Eine gewisse Restbehaarung bleibt aber in jedem Fall zurück, weil weiße und sehr helle Haare nicht entfernt werden können.

    Diese Restbehaarung ist aber meist nicht sichtbar und wirkt deshalb weder in der Bikinizone noch in anderen Körperpartien störend. Festgestellt wurde im Test auch, dass sich die Dichte der Behaarung nach der ersten IPL-Behandlung, bei der auch die Haarwurzeln entfernt wurden, erheblich verringert.

    Die IPL-Behandlung, bei der auch die Haarwurzeln entfernt werden, hat außerdem einen weiteren Effekt zur Folge: Der Lebenszyklus der Haare, die sich im Zeitraum der Behandlung nicht in der Wachstumsphase befunden haben, wird synchronisiert. Das Haar scheint also nach der IPL-Behandlung gleichmäßig nachzuwachsen, egal ob diese in der Schamgegend oder in anderen Hautregionen erfolgt ist.

    Kann eine dauerhafte Enthaarung garantiert werden?

    Eine dauerhafte Entfernung der Behaarung in der Bikinizone und an anderen Stellen des Körpers durch die IPL-Behandlung kann allerdings nicht garantiert werden. Zwar werden durch die Behandlung nicht nur das Haar und die Haarwurzel inklusive des umliegenden Zellgewebes zerstört; jedoch kann eine Vielzahl von Gründen, etwa eine Umstellung des Hormonhaushalts, dazu führen, dass sich auf der Haut erneut neue Behaarung bildet.

    In diesem Fall bildet jedes Haar auch eine neue Haarwurzel und die IPL-Behandlung müsste gegebenenfalls wiederholt werden. Das erneute Wachstum kann sich in der Bikinizone ebenso bemerkbar machen wie in jeder beliebigen anderen Region des Körpers. Auch in diesem Fall gilt: Gegebenenfalls müssen Schamgegend und alle weiteren betroffenen Regionen mehrfach behandelt werden, um das Haar samt Haarwurzel möglichst flächendeckend zu entfernen.

    Im Schnitt sind etwa sechs bis acht IPL-Behandlungen notwendig, um bei 80 Prozent der Patienten die Körperbehaarung in der Bikinizone und anderen Regionen samt Haarwurzel zu 80 Prozent dauerhaft zu entfernen. Ein erster Erfolg sollte in der Schamgegend und in anderen Regionen des Körpers allerdings bereits nach drei IPL-Behandlungen sichtbar sein.

    Ist dies nicht der Fall, sollte überlegt werden, ob die IPL-Behandlung leicht abgewandelt wird oder ob eine andere Methode effektiver sein könnte, um Haar samt Haarwurzel zu entfernen.

    Welche Vorkehrungen müssen vor der IPL-Behandlung getroffen werden?

    Damit die IPL-Behandlung Erfolge zeigen kann, muss eine Behaarung samt Haarwurzel inklusive umliegender Follikel vorhanden sein. Das gilt für alle zu behandelnden Hautpartien, also auch für die Bikinizone. Deshalb sollte in den betroffenen Regionen kein Haar samt Haarwurzel herausgezupft werden. Rasieren oder das Verwenden einer Enthaarungscreme, worauf viele in der Schamgegend nicht verzichten möchten, ist aber problemlos möglich.

    Etwa einen Monat vor der IPL-Behandlung, während dieser und direkt danach sollten die Patienten Sonnenbäder oder einen Besuch im Solarium vermeiden. Ansonsten könnte es während der IPL-Behandlung zu Verbrennungen oder Schmerzen kommen. Zudem ist die Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlung. Deshalb sollte eine Sonnenschutzcreme etwa bis zu einem Monat nach der IPL-Behandlung verwendet werden.

    Sind sofort Ergebnisse sichtbar?

    Bei der IPL-Behandlung wird das Haar - anders als beim Laser - nicht sofort verdampft. Auch wenn die Haarwurzel zerstört ist, bleibt es zunächst in der Haut stecken und wird erst abgestoßen, wenn sich die Hautschicht erneuert. Diese Behaarung fällt also erst nach etwa einer bis drei Wochen aus.

    Hat die IPL-Behandlung Nebenwirkungen?

    Im Test hat sich gezeigt, dass der Großteil der Patienten keine Nebenwirkungen bei der IPL-Behandlung zeigt. Eine - teilweise heftige - Rötung der behandelten Hautpartie zählt zu den normalen Reaktionen. In seltenen Fällen können kleine Bläschen auf der Haut auftreten. Diese sind in etwa vergleichbar mit den Bläschen, die sich auf der Haut bilden können, wenn diese übermäßiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt wurde. Diese harmlosen Hautreaktionen bilden sich nach wenigen Stunden bis Tagen wieder zurück, wie der Test zeigt.

    In sehr seltenen Fällen sind im Test nach der IPL-Behandlung vorübergehende Pigmentveränderungen auf der Haut aufgetreten. Das war im Test allerdings nur dann der Fall, wenn die Patienten vor oder während der Behandlung ultravioletter Strahlung etwa durch Sonnenbäder ausgesetzt waren.

    Bis diese Pigmentveränderungen, bei denen es sich um helle oder dunkle Flecken auf der Haut handelt, wieder verschwunden sind, können mehrere Monate vergehen. Eine Schädigung der Haut kann laut Test durch die IPL-Behandlung aber nicht erfolgen, weil das für die Bestrahlung verwendete Licht keine UV-Strahlen enthält.

    Ist eine IPL-Behandlung während der Schwangerschaft möglich?

    Grundsätzlich ist die IPL-Behandlung während der Schwangerschaft möglich, allerdings hat sich im Test gezeigt, dass es sinnvoller ist, damit etwa bis drei Monate nach der Geburt zu warten. Denn Schwangerschaft und Geburt bedeuten für den Körper der Frau eine große hormonelle Umstellung, die sich auch auf die Körperbehaarung und deren Wachstum auswirkt.

    Etwa drei Monate nach der Entbindung hat sich das Wachstum der Behaarung schließlich wieder synchronisiert, sodass eine große Anzahl von Haaren sichtbar ist und eine erfolgreichere IPL-Behandlung möglich ist.

    Gibt es bei der IPL-Behandlung Unterschiede zwischen Mann und Frau?

    Im ausführlichen Test hat sich gezeigt, dass es im Grunde keine großen Unterschiede bei der IPL-Behandlung zwischen Mann und Frau gibt. Einzig die Beweggründe unterscheiden sich geringfügig. So entscheiden sich Frauen oft für eine IPL-Behandlung, weil sie eine seidenweiche Haut schätzen und sich an den von starker Behaarung betroffenen Körperteilen nicht regelmäßig rasieren möchten. ästhetische Gründe spielen auch für Männer eine wichtige Rolle, wenn sie die IPL-Behandlung in Anspruch nehmen. Dass der Körper ohne Behaarung als Schönheitsideal gilt, ist aber nur einer der Gründe.

    So hat sich beispielsweise im Test gezeigt, dass in vielen Sportarten eine haarlose Haut den Luftwiderstand verringert und dem Athleten somit einen Zeitvorteil verschafft. Indirekt können Sportler durch die IPL-Behandlung also sogar ihre Leistungen steigern.

    Wichtig: Welcher Hauttyp kann behandelt werden?

    Wird die IPL-Behandlung von einem fachkundigen Institut durchgeführt, wird in einem intensiven Beratungsgespräch zunächst einmal der Hauttyp des Patienten festgelegt. Erst sobald der Hauttyp eindeutig definiert wurde, wird ein Behandlungsplan für die IPL-Behandlung erstellt. Den Hauttyp sollten aber auch die Betroffenen kennen, wenn sie ein IPL-Gerät für den Test zu Hause anschaffen. Diese Hauttypen gibt es und das kennzeichnet sie:

    Keltischer Typ

    • helle Hautart
    • helle bis rötliche Haarfarbe
    • oft Sommersprossen
    • Haut bräunt kaum, zudem besteht ein großes Sonnenbrand-Risiko
    • Die Eigenschutzzeit bei Sonneneinstrahlung liegt unter zehn Minuten

    Nordischer Typ

    • helle Haut
    • hellblonde bis braune Haarfarbe
    • Sommersprossen
    • Haut bräunt nur wenig und langsam, hohes Risiko für Sonnenbrand
    • Bei Sonneneinstrahlung liegt die Eigenschutzzeit bei zehn bis 20 Minuten

    Mischtyp

    • Hautfarbe hell bis mittel
    • Haarfarbe blond bis schwarz
    • Sommersprossen treten selten auf
    • schnelle Hautbräunung, Neigung zu Sonnenbrand ist selten
    • Eigenschutzzeit bei Sonneneinstrahlung liegt bei bis zu 30 Minuten

    Mediterraner Typ

    • bräunliche bis olivfarbene Haut
    • braune bis schwarze Haarfarbe
    • starke Bräunung der Haut, kaum Sonnenbrand-Neigung
    • Eigenschutzzeit bei Sonneneinstrahlung liegt bei über 30 Minuten

    dunkler Hauttyp

    • hell- bis dunkelbraune Haut
    • Haarfarbe dunkelbraun bis schwarz
    • starke Hautbräunung ohne Sonnenbrand-Neigung
    • Eigenschutzzeit bei Sonneneinstrahlung liegt bei circa 90 Minuten

    schwarzer Hauttyp

    • Hautfarbe dunkelbraun bis schwarz
    • Haarfarbe schwarz
    • starke Hautbräunung, Sonnenbrand kommt nur selten vor
    • Eigenschutzzeit bei Sonneneinstrahlung liegt bei etwa 90 Minuten

    Weitere Anwendungs-möglichkeiten der IPL-Technologie

    Während inzwischen auch IPL-Geräte für den Hausgebrauch angeboten werden, mit denen die Betroffenen unschöne Körperbehaarung beseitigen können, gibt es in der Medizin noch weitere Anwendungsgebiete für die IPL-Technologie. Beispielsweise werden Gefäßveränderungen wie zu kleine Blutgefäße oder Feuermale ebenso behandelt wie Akne, Pigmentveränderungen oder eine sonnengeschädigte Haut.

    Auch wenn sich im Test positive Ergebnisse zeigen, sollten die betroffenen Patienten in diesen Fällen ihr IPL-Gerät ohne Rücksprache mit dem Arzt keinesfalls zur Eigentherapie verwenden. Denn zunächst muss in einer Untersuchung, oft verbunden mit einem medizinischen Test, die Ursache ermittelt werden, bevor die geeignete Therapie beginnen kann.

    Und hier ist der Laie meist überfordert, auch wenn er im Umgang mit einem IPL-Gerät geübt ist.

    Mit einem Test das passende IPL-Gerät finden

    Gerade für Menschen, die nur wenig Zeit haben, jedoch nicht auf die IPL-Behandlung gegen die lästige Körperbehaarung verzichten möchten, scheint ein eigenes IPL-Gerät eine gute Alternative darzustellen, zumal im Internet zahlreiche günstige Geräte angeboten werden. Allerdings sollten die Interessenten auf zwei Faktoren achten:

    Zunächst einmal sollten sie sich im Vorfeld bei einem Arzt gründlich über die Möglichkeiten der Enthaarung in ihrem Fall informieren. Schließlich eignet sich nicht jeder Haut- und Haartyp gleichermaßen für eine IPL-Behandlung.

    Im Idealfall sollte der Arzt Mitglied bei der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft sein, weil er dann die IPL-Technik und verwandte Maßnahmen bestens kennt und deshalb wertvolle Ratschläge geben kann.

    Mit einem Test das richtige Gerät finden

    Erst nach der Information durch den Arzt sollten sich die Betroffenen auf die Suche nach einem geeigneten Gerät begeben. Eine erste Anlaufstelle können verschiedene Foren im Internet darstellen, in denen ein Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen stattfinden kann. Hier finden Interessenten auch Hinweise darauf, wo sie einen Test zu Rate ziehen können.

    Was sollte im Test berücksichtigt werden?

    Im ausführlichen Test steht zwar die eigentliche Leistung des Gerätes im Vordergrund, wichtig sind aber auch andere Faktoren, die im Test ebenfalls genannt sein sollten. Wer sich für die Thematik interessiert, sollte jedoch darauf achten, dass im Test die richtigen Geräte miteinander verglichen werden. Denn ein Test, der medizinische Geräte mit solchen für den Hausgebrauch vergleicht, ist wenig aussagekräftig für die Verbraucher.

    Letztere sind nämlich von Haus aus leistungsschwächer konzipiert. Dadurch sind gegebenenfalls mehr und längere Behandlungen notwendig, bis die überflüssige Körperbehaarung tatsächlich verschwunden ist. Interessenten sollten also darauf achten, dass im Test lediglich Geräte für den heimischen Gebrauch miteinander verglichen werden. Folgende Faktoren sind im Test insgesamt wichtig:

    1. Test zeigt die Leistungen
    2. Test bietet einen überblick über das Preis-Leistungs-Verhältnis
    3. Test untersucht den Komfort des Handlings
    4. Test listet auf, womit die Geräte ausgestattet sind
    5. ein guter Test liefert zudem ein Fazit mit einer kurzen Zusammenfassung des Testergebnisses

    Ein wichtiges Kriterium für die Geräte, die in die engere Auswahl kommen, ist zunächst einmal die Gesamtnote, die das jeweilige Gerät im Test erreicht. Jedoch sollte diese nicht das einzig ausschlaggebende Kriterium sein. Denn wer viel auf Reisen ist, legt möglicherweise Wert darauf dass sein Intense Pulsed-Light-Gerät nicht nur im Netzbetrieb, sondern auch mit Akkus genutzt werden kann.

    Diese Information findet sich üblicherweise in dem Abschnitt, in dem im Test das Produkt ausführlich beschrieben wird.

    Auch die Ausstattung mit wichtigen Elementen wie Hautsensor oder UV-Schutzfilter werden im Test berücksichtigt. Oft geben nämlich genau diese Kleinigkeiten den Ausschlag, welches Gerät im Test bei gleicher Leistungsstärke insgesamt als hochwertiger eingestuft wird. Auch ein Hinweis darauf, in welchen Regionen des Körpers das jeweilige Gerät eingesetzt werden kann, sollte im Test nicht fehlen.

    Wie komfortabel sind Handhabung und Ausstattung?

    Nicht fehlen sollte in einem ausführlichen Test natürlich auch eine Beschreibung, wie komfortabel der Umgang mit dem jeweiligen Gerät ist. Dazu gehört unter Umständen auch die Frage, ob die beiliegende Gebrauchsanweisung alle wichtigen Fragen beantwortet und ob diese verständlich verfasst ist. Schließlich möchte der Käufer üblicherweise nicht nur gut, sondern auch schnell mit seinem neuen Gerät zurechtkommen können.

    Ein weiterer wichtiger Faktor stellt im Test außerdem die Ausstattung des Gerätes dar. Beispielsweise werden hochwertige Geräte mit verschiedenen Aufsätzen geliefert, wodurch der Einsatz an den verschiedensten Stellen des Körpers erleichtert wird. Fehlen diese Aufsätze bei einem nahezu ähnlich teuren Gerät, muss der Käufer möglicherweise tief in die Tasche greifen, um diese Aufsätze für den einfacheren Gebrauch nachkaufen und zahlt unter dem Strich deutlich mehr für das Gesamtpaket, das ein anderer Anbieter möglicherweise auf den ersten Blick optisch etwas teurer anbietet. Dieser Faktor spielt im Test in das Preis-Leistungs-Verhältnis hinein.

    Wichtig ist natürlich zudem, wie viele Behandlungen notwendig sind und welche Ergebnisse sich erzielen lassen. Auch dies lässt sich im direkten Vergleich durch einen Test mit relativ geringem Aufwand ermitteln. Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Intense Pulsed Light Gerät zuzulegen, sollte also nicht versäumen, sich im Vorfeld ausgiebig zu informieren und den einen oder anderen Test zu Rate zu ziehen. Nur dann hat er die Gewähr, auch wirklich das bestmögliche Gerät zu bekommen.